E-Bike Tour mit Hund

Kein Haustier steht dem Menschen so nah wie der Hund. Der geliebte Vierbeiner gehört für die meisten Hundebesitzer einfach mit zur Familie. Somit ist natürlich klar, dass er auch bei der nächsten E-Bike Tour nicht fehlen darf. Doch wie lässt sich die Mitnahme bzw. das Mitführen am Besten in der Praxis umsetzen? Welche Möglichkeiten gibt es und wie sicher sind diese? Mit den nachfolgenden Tipps gelingt die nächste E-Bike Tour mit dem Hund.

Leine – Die preisgünstigste Möglichkeit

Die preisgünstigste Möglichkeit der E-Bike Tour mit Hund bietet die Hundeleine. Diese liegt sowieso vor und muss daher nicht extra angeschafft werden. Ein sehr großer Vorteil ist, dass sich hierbei sowohl der Mensch als auch das Tier körperlich betätigen. Allerdings müssen einige wichtige Grundregeln beim Mitführen mittels einer Hundeleine bedacht werden. Geschwindigkeit und Reichweite sind auf die körperliche Verfassung des Vierbeiners auszurichten. Wichtig ist zudem, dass der Hund auf das Herrchen oder Frauchen hört und weder sich noch andere Verkehrsteilnehmer durch ein unkontrolliertes Verhalten in Gefahr bringt. Bei Welpen oder älteren Hunden sollte zur Schonung des Tieres von der E-Bike Tour mit Hundeleine abgesehen werden.

Hundekorb und Fahrradtasche – Die lässige Art zu Reisen

Der Hundekorb oder die Fahrradtasche erlauben eine sehr sichere Mitnahme des geliebten Vierbeiners auf dem E-Bike. Am Lenker angebrachte Modelle erlauben dem Hund zudem eine tolle Aussicht. Angeboten werden unterschiedlichste Ausführungen aus Nylon, Kunststoff oder Holz. Bei der Wahl des idealen Modells sollten unbedingt die individuellen Bedürfnisse einbezogen werden. So verhindern Hundekörbe oder Fahrradtaschen mit Netz oder Gitter ein Herausspringen des Tieres. Wer Regenfahrten einplant, sollte auf einen Regen- und Windschutz achten. Wichtig ist zudem das maximale Beförderungsgewicht und die Widerristhöhe.

Rucksack – Unabhängig und unkompliziert

Spezielle Hunderucksäcke ermöglichen eine sehr unkomplizierte Beförderung unabhängig vom E-Bike. So kann der Hund auch auf dem E-Mountainbike mitgenommen werden, im Interesse des Hundes sollte die Fahrt allerdings nur gediegen verlaufen – also bitte nicht in den Bikepark! Getragen wird der Hunderucksack wie ein herkömmlicher Rucksack. Großzügig dimensionierte Aussparungen erlauben dem Vierbeiner eine gute Sicht, angebrachte Netze verhindern hierbei ein Herausfallen des Tieres. Wie beim Hundekorb oder der Fahrradtasche muss hier ebenfalls das maximale Beförderungsgewicht und die Widerristhöhe bedacht werden.

Fahrradanhänger – Für das Plus an Komfort

Eine sehr komfortable Lösung sowohl für den geliebten Vierbeiner als auch den E-Bike Fahrer selbst ist der Fahrradanhänger. Dieser wird mittels einer speziellen Kupplung am E-Bike befestigt und bietet dank seines tiefen Schwerpunkts sehr sichere Fahreigenschaften und einen hohen Kippschutz. Abhängig von der Größe des Hundes sind im Fachhandel eine Vielzahl an unterschiedlichen Modellen verfügbar. Besonders hohen Komfort gewährleisten hochwertige Modelle mit Federung. Innovative Klappmechanismen erlauben zudem ein unkompliziertes Zusammenfalten des Anhängers bei Nichtgebrauch.

Vor der ersten Ausfahrt: Hund an die neue Mobilität gewöhnen

Allen Möglichkeiten gemein ist die Tatsache, dass der Hund erst an das jeweilige Transportgerät gewöhnt werden muss. Dazu gehört ein ausgiebiges Beschnüffeln ebenso wie ein Probesitzen und das anschließende Training – notfalls auch mit Leckerli. Der Hund muss die Scheu oder Angst vor diesem unbekannten „Ding“ verlieren. Sobald das geglückt ist, steht der E-Bike Tour mit dem Hund nichts mehr entgegen und er wird freudig jeder neuen Ausfahrt mit Herrchen oder Frauchen entgegensehen.